quarzsprung restaurierung bietet echte Kintsugi- Restaurierungen, auch "Goldlackrestaurierungen" genannt, an.
Kintsugi ist eine alte ostasiatische Technik der Keramikrestaurierung, bei der zur Instandsetzung beschädigter Objekte das Harz einer asiatischen Baumart verwendet wird. Die japanische Bezeichnung ’urushi’ ist für dieses Material allgemein gebräuchlich. Gerne wird die Urushi-Technik zur Reparatur härterer, verglaster Keramik, wie etwa bei der Porzellanrestaurierung oder der Restaurierung von Steinzeug angewandt, aber auch die Restaurierung von Irdenware oder Terrakotta (bspw. Raku), also weicherer und poröser Keramik, ist problemlos.
Urushi eignet sich für Keramikrestaurierungen insofern ganz besonders, als es chemisch und physikalisch außerordentlich beständig ist, so dass beispielsweise Urushi- restaurierte Teetassen oder Suppenschalen wieder voll gebrauchsfähig sind. Dies kann bei Verwendung selbst der stabilsten modernen Kunstharze nur eingeschränkt gelten.
Echte Kintsugi- Restaurierungen sind aufwändig in der Herstellung, sie brauchen Zeit und Geduld. Mehrere Lagen verschiedener Urushisorten und -mischungen werden aufgetragen und jeweils, nachdem sie unter kontrollierten Umweltbedingungen ausgehärtet sind, geschliffen und poliert. Die abschließende Lage wird mit Echtgold beschichtet.
Kintsugi- Restaurierungen stehen etwas abseits der normalen Keramikrestaurierung. Die Absicht einer modernen, westlichen Restaurierung ist üblicherweise, das Objekt nach Abschluss der Arbeiten möglichst unbeschädigt aussehen zu lassen. Ganz im Gegensatz zur Kintsugi- Restaurierung: Kintsugi- restaurierte Objekte gewinnen zusätzlich zu ihrer Wiederherstellung einen neuen, künstlerischen Aspekt. Die Art der Restaurierung betont die Schäden, akzeptiert sie und wandelt sie durch ihre ganz eigene Schönheit und Ästhetik ins Positive. Solch eine Restaurierung fügt sich oft erstaunlich gut in das Gesamtbild der Keramik ein und bedeutet nicht selten einen erheblichen ästhetischen Zugewinn.